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Archiv des Autors: Anja Hammer

Jahresrückblick Hort 2020

Grundschule Mitte Coswig Veröffentlicht am 2021-01-28 von Anja Hammer2021-01-28

2020 – Rückblick auf ein besonderes Hortjahr

Liebe Kinder, liebe Eltern,

was war das für ein Jahr?

Für uns Erzieher und unsere Kinder begann 2020 noch wie gewohnt. Voller Vorfreude und neuer Energie stürzten wir uns ins neue Jahr.

Gemeinsam begingen wir unser Neujahrsfest, veranstalteten eine Tauschbörse, feierten Geburtstage und widmeten uns, neben dem freien Spiel, verschiedensten kreativen und konstruktiven Tätigkeiten. Auch in den Winterferien hatten wir noch die Möglichkeit vielfältigen Angeboten nachzugehen. Vom Schlittschuhlaufen über den Besuch im Freiberger Museum für Mineralien bis hin zu Angeboten in der näheren Umgebung war für jeden von uns, sowohl Kindern als auch Erwachsene, etwas Interessantes dabei. Beim Faschingsfest, am ersten Tag nach den Ferien, ließen wir es dann nochmal richtig krachen. Kunterbunt, bei Spiel, Spaß und Musik feierten unsere Kinder, und natürlich auch wir ErzieherInnen, Fastnacht.

                          

Ja und dann kam der März und brachte für uns alle große Veränderungen mit sich. Irgendwie fühlte es sich an, als hätte jemand die Schildkrötentaste an meiner Nähmaschine gedrückt. Für alle Nichtnähbegeisterten, es fühlte sich an wie in Zeitlupe. Die folgenden Wochen und Monate waren geprägt durch sich ständig ändernde Vorgaben, Verordnungen und zum Teil großer Verunsicherung für alle Beteiligten. Alles, was unseren Alltag bestimmte und zur täglichen Arbeit gehörte, war so nicht mehr umsetzbar. Wir krempelten also unsere Ärmel hoch und passten unseren Alltag an die neuen Gegebenheiten an.

Das Frühjahr und die Osterzeit verbrachten wir in der Notbetreuung. Trotzdem versuchten wir soviel Normalität wie nur möglich beizubehalten. Mit den anwesenden Kindern gestalteten wir, wie jedes Jahr, sorbische Ostereier. Wir bastelten mit Ton und unternahmen Ausflüge in die frühlingshafte Natur. Auch das Schnitzen probierten wir aus. Außerdem führten wir einige Experimente durch, welche mehr oder weniger gut gelangen. Für alle Kinder, die nicht zur Notbetreuung kamen, schrieben wir Briefe, riefen Geburtstagskinder an und drehten das ein oder andere Video.

Mit der wärmeren Jahreszeit hielten dann auch wieder Lockerungen Einzug. So kamen nach und nach wieder mehr Kinder in unseren Hort und auch die Möglichkeiten der Aktivitäten wurden vielfältiger.

Innerhalb der Klassen und später auch Klassenstufen zog es uns raus in die Natur, zu lustigen Rollertouren und Spielplatzerkundungen in der näheren Umgebung. Ob nun ein Ausflug an die Elbe oder eine Schnitzeljagd durch den Spitzgrundwald, wir hatten immer viel Spaß.

Mit Beginn der Sommerferien erhielten wir dann auch weitere Lockerungen. Auch wenn in diesem Jahr kein Ferienlager stattfinden konnte, so freuten wir uns doch auf das ein oder andere Abenteuer. Durch Vorschläge der Kinder und auch unsere eigenen Ideensammlungen, gelang uns eine abwechslungsreiche und vielfältige Planung für die Ferien. Das Angebot „Floßbau“ stellte für mich dieses Mal ein absolutes Highlight dar. An zwei Tagen fuhren wir nach Moritzburg zum Mittelteichbad und bauten dort, in zwei Gruppen, Flöße. Mit diesen schipperten wir dann um die Wette über den Teich. Gefordert wurde unter anderem Teamgeist, Genauigkeit und Kraft. Doch diese brachten alle Beteiligten in ausreichendem Maße mit und so schafften wir es ohne weiteres eine große Runde auf dem Teich zu drehen. Auch wenn der ein oder andere dabei etwas nass wurde, so hatten wir doch alle einen riesen Spaß. Natürlich gab es noch viele andere schöne Angebote. Im Museum der Karrasburg, hier in Coswig, lernten unsere Kinder alte Spiele kennen. Ich selbst probierte das Spielen mit einem Kreisel aus und muss sagen, dass klappt noch immer ganz gut. Außerdem gab es noch Spiele mit Reifen, Schafsknochen und Murmeln zu entdecken. Kreative Hände stellten dann auch einen eigenen Kreisel her. So, wie es früher ganz andere Spiele gab, so gab es auch in der Schule viele Unterschiede zu heute. Allein schon die Schulbänke und Schreibutensilien unterschieden sich erheblich von den heutigen. Auch die Schrift hat sich seit damals sehr verändert. Unsere Kinder bekamen die Möglichkeit mit Feder und Tinte die alten Schriften nachzuschreiben. Natürlich unternahmen wir in diesen Ferien wieder viele Wanderungen und Ausflüge in die nähere Umgebung. Zum Beispiel die herrliche Turmtour von Niederau nach Weinböhla oder eine Wanderung zum Wolfsdenkmal im Friedewald waren mit dabei. Auch eine Schlössertour durch Dresden und eine Schnitzeljagd durch Meißen konnten wir anbieten. Alle Angebote wurden von unseren Kindern voller Begeisterung und mit viel Interesse angenommen.

                         

Nach einem etwas anderen und dennoch besonderen Schulanfang begann das neue Schuljahr mit nur wenigen Einschränkungen. Die Kinder durften sich im Hort wieder frei bewegen und ihr unbeschwertes Spiel in vollen Zügen genießen. Auch für mich und meine Kollegen stellte dies eine gewisse Erleichterung dar. So war es uns möglich, im Zuge des Weltkindertages am 17.09.2020, ein Kinderfest zu veranstalten. Es stand unter dem Motto „Kreatives Bewegen“. Unser Kinderfest wurde kurzer Hand zur Quatscholympiade und so gab es jede Menge lustige Staffel- und Geschicklichkeitsspiele. Beim Gummistiefelweitwurf, an der Schokokussschleuder und vielen anderen eigenartigen Sportarten entdeckte so mancher Teilnehmer ungeahnte Talente. Auch an den anderen Tagen im September und Oktober gab es sehr viele verschiedene Angebote für unsere Kinder. Dabei waren Spielzeugtage, Rollertouren, Sport und Spiel in der Turnhalle und auch ein Fotoprojekt wurde ins Leben gerufen.

Dann kamen die Herbstferien. Gemeinsam mit meinen Kollegen und in Absprache mit unseren Kindern planten wir auch dieses Mal eine Menge interessante Aktivitäten. Ausflüge in den Wald, eine Führung mit dem Geologen Herrn Sickmann, Klettern im Wildgehege Moritzburg, Kegeln in der Börse Coswig, ein Dominotag, viele kreative Angebote, wie der Bau eines Drachen und natürlich auch ein richtiger Halloweentag sorgten für ausreichend Abwechslung.

                 

Mit dem Ende der Herbstferien kamen dann auch wieder viele Veränderungen und Einschränkungen auf uns alle zu. Ich begann noch die Tests für den Medienführerschein, auf die sich alle Kinder der 2. Bis 4. Klasse riesig gefreut hatten und dann war mit einem Mal für alle Pause. Die Virusinfektion Covid-19 macht scheinbar auch vor Erziehern nicht halt. Nach der Quarantäne nahmen meine Kollegen wie gehabt ihre Arbeit wieder auf. In geschlossenen Gruppen, auf Klassenstufenebene, fand wieder eine Hortbetreuung statt. Unter den gegebenen Umständen boten meine Kollegen unseren Kindern viele Möglichkeiten, sich vielfältig zu beschäftigen. Da unser Weihnachtsmarkt in diesem Jahr auch den Einschränkungen zum Opfer fiel, gab es diverse Bastelangebote zum Thema Adventszeit und Weihnachten. Unter anderem stellten wir Räucherkerzen und Kekshäuser in liebevoller Handarbeit her. So wurde es für unsere Kinder dennoch ein schöner Advent.

Kurz vor den Weihnachtsferien wechselten wir dann wieder in die Notbetreuung. Mit den wenigen verbliebenen Hortkindern machten wir uns noch ein paar schöne Tage. Wir töpferten, bastelten und filzten. Dabei kamen wir uns schon wie in der Werkstatt des Weihnachtsmannes vor. Am schönsten war jedoch das Austragen der Weihnachtspost für alle Kinder, die ihre Vorweihnachtszeit schon zu Hause verbrachten. Im Vorfeld machten wir Erzieher uns dafür viele Gedanken und so wurden die Briefe nicht nur mit lieben Grüßen, sondern auch mit Bastelanleitungen, Plätzchenrezepten, Rätseln und Geschichten bestückt. Natürlich fand hier und da auch eine kleine Süßigkeit ihren Weg in den Brief. Was wäre denn auch Weihnachten ohne etwas Leckeres zum Naschen. Als alle Briefe fertig zugeklebt waren verteilten Kinder und Erzieher sie gemeinsam in die vielen Briefkästen.

Nach diesen letzten besonderen Tagen im Hortjahr 2020 begaben auch wir Erzieher uns in die Weihnachtsferien. Gemeinsam mit unseren Familienmitgliedern feierten wir die stille Nacht und verabschiedeten das Jahr 2020.

Liebe Eltern und liebe Kinder,

im Namen des gesamten Hortteams bedanke ich mich herzlichst bei Ihnen und Euch. Ohne die gute und enge Zusammenarbeit, das Vertrauen, welches Sie und auch die Kinder uns entgegenbringen, und auch ohne die Geduld bezüglich der vielfachen Neuerungen und Veränderungen, wäre es um ein vielfaches schwerer gewesen alle nötigen Vorgaben und Anweisungen so umzusetzen. Gemeinsam haben wir ein sehr schweres Jahr bewältigt und hoffen, dass wir auch weiterhin auf eine so gute Zusammenarbeit bauen dürfen.

Meine Kollegen und ich wünschen allen Kindern und deren Familienangehörigen für das neue Jahr 2021 viel Glück, schöne Stunden mit den liebsten Menschen und zu allererst viel Gesundheit.

Geschrieben von Frau Scholz

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